Krise
Das systematische Risiko bezeichnet das Marktrisiko und ist auf Faktoren zurückzuführen, die sämtliche Wertpapiere gleichermaßen betreffen.
Dabei kann es sich um eine allgemeine Inflation, politische Ereignisse oder Naturkatastrophen handeln.
Sicherheit
Wer sich mit einer Krise beschäftigt, muss über das Risiko im Krisenfall nachdenken.
Es gibt das systematische Risiko und das unsystematische Risiko.
Das systematische Risiko bezeichnet das Marktrisiko und ist auf Faktoren zurückzuführen, die sämtliche Wertpapiere gleichermaßen betreffen.
Dabei kann es sich um eine allgemeine Inflation, politische Ereignisse oder Naturkatastrophen handeln.
Aktuell ist es die Corona-Pandemie.
Das systematische Risiko kann im Gegensatz zum unsystematischen Risiko nicht durch Diversifikation verringert werden.
Das unvermeidbare Risiko einer Investition in Aktien liegt also im systematischen Risiko.
Das unsystematische Risiko betrifft die spezifische Anlageform.
Bei einer beispielhaften Investition in die Aktie von Altria, dem US-Tabakhersteller, sind es z. B. spezifische Risiken wie die US-Tabak-Gesetzgebung.
Hinzu kommen bei allen Unternehmen (Aktien) Risiken hinsichtlich des Managements ("machen sie Fehler"), der Produkte ("werden sie einwandfrei hergestellt"), des Marktumfelds ("werden die Produkte zukünftig nachgefragt") usw.
Sicherheit
Eine 100%ige Sicherheit gibt es ganz einfach nicht.
Generell nicht im Leben und das gilt somit auch für Aktien.
Sicherheit ist zu erwarten, wenn Unternehmen seit vielen Jahren bestehen und dabei gute Ergebnisse erwirtschaftet haben und die zukünftigen Aussichten ebenfalls positiv eingeschätzt werden.
Beispiele sind Facebook, Alphabet (Google) und Apple.
Dabei unterscheide ich zwischen äußerer und innerer Sicherheit.
Die äußere Sicherheit wird bestimmt durch die Aktienkennzahlen.
Wenn Aktien beispielsweise seit 30 Jahren steigende Umsätze und Gewinne erzielen, macht das für den Anleger die äußere Sicherheit aus.
Ich persönlich investiere erst, wenn zu dieser äußeren Sicherheit die innere Sicherheit hinzukommt.
Und die innere Sicherheit ist weit schwieriger zu erlangen.
Meine Definition ist die folgende:
Bin ich in der Lage, Aktien des jeweiligen Unternehmens nachzukaufen, wenn der Aktienkurs durch ein systematisches Risiko um 50 Prozent fällt?
Kann ich nachkaufen, wenn das Unternehmen ein kurzfristiges internes und überschaubares Problem zu bewältigen hat und der Aktienkurs daher um 50 Prozent fällt?
Mich betrifft das gerade mit der Aktie von Kraft Heinz und ich war in der Lage nachzukaufen.
Wenn du diese beiden Fragen mit "ja" beantworten kannst, dann hast du die innere Sicherheit zu dieser Aktie erlangt.
Damit sind krisensichere Aktien definiert.
Dividende
Die vorherigen Gedanken sind auf alle Aktien anzuwenden.
Um krisensichere Dividendenaktien zu ermitteln, bedarf es eigentlich keiner großen Anstrengungen.
Denn es gibt Dividendenkönige und Dividendenaristokraten.
Dividendenkönige sind Unternehmen, die ihre Dividende seit über 50 Jahren ERHÖHEN.
Und Dividendenaristokraten sind Unternehmen, die ihre Dividende seit über 25 Jahren ERHÖHEN.
Das einzelne Unternehmen sollte noch näher analysiert werden, aber generell haben diese Unternehmen stabile Geschäftsfelder und Fähigkeiten erworben, die langfristig verbleiben.
Es sind zumeist sogenannte "Burggraben-Aktien".
Und wer sich aus diesen vielen Unternehmen diejenigen Aktien aussucht, bei denen er eine innere Sicherheit entwickelt, der hat seine krisensicheren Dividendenaktien gefunden.
Für mich persönlich sind das die Aktien von Coca-Cola, Pepsi und Altria.
Siehe dazu auch:
Mein Buch-Tipp*