Der Konzern hat die Dividende zumindest seit 1992 nicht mehr gekürzt ("laut Motley Fool keine Kürzung seit 1969").
Die Münchener Rück ist eine der größten Rückversicherungs-Gesellschaften weltweit.
Inhalt
- Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
- Unternehmensbeschreibung
- Aktienanalyse
- Aktienchart
- Unternehmenskennzahlen
- Geschichte
*Prognose
Unternehmensbeschreibung- Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
- Unternehmensbeschreibung
- Aktienanalyse
- Aktienchart
- Unternehmenskennzahlen
- Geschichte
Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
Eine Übersicht über alle Dividenden (je Geschäftsjahr):
(in Euro)
Jahr | Dividende |
2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 | 9,80* 9,80 9,25 8,60 8,60 8,25 7,75 7,25 7,00 6,25 6,25 5,75 5,50 5,50 4,50 3,10 2,00 1,25 1,25 1,25 1,25 |
Die Münchener Rück ist eine der größten Rückversicherungs-Gesellschaften weltweit.
Neben dem Kerngeschäft Rückversicherung ist der Konzern auch in den Bereichen Erstversicherung sowie in der Krankenrück- und Krankenerstversicherung außerhalb Deutschlands aktiv.
Darüber hinaus ist einer der zentralen Unternehmensbereiche der Münchener Rück das Erstversicherungsgeschäft der ERGO-Versicherungsgruppe.
Hier konzentriert sich die Gesellschaft auf Kunden in Deutschland und Europa.
Die Münchener Rück ist weiterhin im Bereich Asset Management tätig.
Aktienanalyse
Im Video werden das Geschäftsmodell und alle wesentlichen Kennzahlen von der Münchener Rück, Allianz und Hannover Rück erläutert.
Aktienanalyse
Im Video werden das Geschäftsmodell und alle wesentlichen Kennzahlen von der Münchener Rück, Allianz und Hannover Rück erläutert.
von "Aktienfinder"
vom 21. Dezember 2019
Aktienchart
Der Aktienchart von 1988 bis 2019:
Unternehmenskennzahlen
Hier sind wesentliche Kennzahlen zur Aktie der Münchener Rück aufgeführt:
(in Euro)
Jahr | Gewinn | G/A | Div |
2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 | 2.707 2.275 392 2.581 3.122 3.170 3.333 3.204 712 | 18,97 15,53 2,44 16,13 18,73 18,31 18,45 17,94 3,94 | 9,80 9,25 8,60 8,60 8,25 7,75 7,75 7,00 6,25 |
Geschäftsbericht 2019,S.2
Geschäftsbericht 2015,S.2
G/A: Gewinn je Aktie
Div: Dividende
Die Unternehmenskennzahlen werden nicht weiter aktualisiert.
Geschichte
1880 3.
April:
Gründung der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
durch
Carl von Thieme mit Hilfe von
Theodor von Cramer-Klett,
Wilhelm von Finck,
Hermann Pemsel sowie der
Darmstädter Bank für Handel und Industrie u.a.
Strategie: Internationale Risikostreuung.
1880-1922 Vorstandsvorsitzender: Carl von Thieme.
1883 Führender Rückversicherer in Deutschland.
1887-1888 Beteiligungen an Erstversicherern (Hamburg-Munich United u.a.).
1888 Börsengang.
1889 Gründung der Allianz
als eigenständige Unfall- und Transportversicherung durch
Carl von Thieme,
Wilhelm von Finck u.a.
1897 Filiale in New York.
1906 Verheerendes Erdbeben in San Francisco führt zur ersten finanziellen Belastungsprobe
durch erhebliche Entschädigungen von 11 Millionen Mark (7 Prozent der Bruttoprämieneinnahmen).
Bis 1914 Unbestrittener Weltmarktführer bei Rückversicherungen mit Bruttoprämieneinnahmen von 204 Millionen Mark.
1914-1918 Erster Weltkrieg beendet das nahezu ununterbrochene Wachstum:
Verlust großer Teile des Auslandsgeschäfts.
1919 Deckung von Luftfahrtrisiken.
1920-1925 Einschränkung der internationalen Geschäftstätigkeit durch Versailler Vertrag.
1921 Rahmenvertrag über die Grundsätze der Zusammenarbeit mit der Münchener Rück.
1922-1938 Vorstandsvorsitzender: Wilhelm Kißhalt.
1923 Gründung der Union Rück in Zürich.
Enorme Entschädigungszahlungen durch Erdbeben in Tokio.
1927 Rückkehr nach Frankreich.
1929-1932 Börsencrash und Weltwirtschaftskrise
erschüttert die Kapitalmärkte.
1931 Bankenkrise in Deutschland.
1931-1932 Keine größeren finanzielle Einbußen
dank konservativer Kapitalanlagestrategie (Anlage von 60 Prozent des Portfolios in festverzinslichen Wertpapieren).
1933 Überzeugte NSDAP-Beitritte von Kurt Schmitt, Wilhelm Kißkalt und Alois Alzheimer.
Ernennung von Kurt Schmitt zum Reichswirtschaftsminister.
1933-1945 Indirekte Profitierung durch Geschäft der Allianz mit der Nazi-Diktatur.
Ausbau des Einflusses in den besetzten Gebieten.
Keine Beteiligung an Übernahmen in besetzten Ländern und damit Einnahme einer Sonderrolle unter den deutschen Großunternehmen mit bedeutendem Auslandsgeschäft.
Ausnahme: Mehrheitsbeteiligung an dem Erstversicherer Cechoslavia in 1941.
1938-1945 Vorstandsvorsitzender: Kurt Schmitt.
1939 Durch billigen Erwerb von Immobilien aus jüdischem Besitz („Arisierung“) wurde ein erheblicher Gewinn erzielt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Existenzbedrohende Lage
durch Verlust des gesamten Auslandsvermögens sowie des Zugangs zu allen ausländischen Märkten
verstärkt durch die Wertlosigkeit der überwiegend in Reichsanleihen und Reichsschatzanweisungen angelegten Rücklagen und Prämienreserven.
1945-1947 Suspendierung und Inhaftierung von Kurt Schmitt, Alois Alzheimer u.a. durch die Allierten.
Verurteilung der Vorstandsmitglieder Gustav Mattfeld, Hans Oldenburg und Georg Paul zu Freiheitsstrafen (werden 1947 vorzeitig entlassen) sowie Zahlung einer Geldstrafe von 4 Millionen Reichsmark.
1945-1950 Vorstandsvorsitzender: Eberhard Reininghaus.
1948 Währungsreform.
1950-1969 Vorstandsvorsitzender: Alois Alzheimer.
1950 Aufhebung des Verbots von Auslandsgeschäften führt zur Rückkehr an den Weltmarkt.
1953-1954 Bruttoprämieneinnahmen von 274 Mio. DM (übertreffen das bis dahin höchste Prämienvolumen von 1943/44).
1960er Jahre Expansion in die USA, Kanada, Asien und Südafrika.
Stetiges Wachstum in Deutschland durch Wirtschaftsboom („Wirtschaftswunder“).
1969-1993 Vorstandsvorsitzender: Horst Jannott.
1970er Jahre Die Verwissenschaftlichung im Bewerten von Risiken und der wachsende Stellenwert technischer Versicherungszweige verändert das Unternehmen
(Zahl der angestellten Diplom-Ingenieure steigt zwischen 1966 und 1976 von 15 auf 70).
1974 Begründung der Geo-Risiko-Forschung von Elementargefahren wie Erdbeben und Stürme.
1979 Entwicklung der Raumfahrtversicherung.
1984 Münchner Hagel ist das größte Schadenereignis in der Geschichte der deutschen Versicherungswirtschaft.
1985 Erdbeben in Mexiko gehört zu den schwersten Belastungen des Unternehmens seit seiner Gründung.
1993-2004 Vorstandsvorsitzender: Hans-Jürgen Schinzler.
1995 Aufstellung des „Walking Man“ von Jonathan Borofsky (Wahrzeichen Münchens)
als Teil der umfassenden Munich Re Art Collection.
1996-2008 Neuausrichtung der Konzernstruktur durch Kombination von Erst- und Rückversicherung.
1996 Übernahme der
American Re (US-Rückversicherer) für rund 3,3 Milliarden US-Dollar und der
Deutschen Krankenversicherung (DKV).
1997 Gründung der ERGO Versicherungsgruppe.
1999 Gründung der Munich Ergo AssetManagement GmbH (MEAG) als
Vermögensverwalter der Münchener Rück und ERGO.
2001 Krise an den internationalen Finanzmärkten und Entschädigungen für das 9/11-Attentat verursachen Ausgleichszahlungen von 2,2 Milliarden US-Dollar und damit den
mit Abstand größten Schaden in der Unternehmensgeschichte.
2002 Beteiligung an Extremus (Spezialversicherer für Großschäden durch Terrorismus mit Sitz in Deutschland).
2004-2017 Vorstandsvorsitzender: Nicolas von Bomhard.
2005 125-jähriges Firmenbestehen.
2007 Erwerb von Midland (US-Erstversicherer).
Ab 2009 Schärfung des Markenprofils durch weltweit einheitlichen Auftritt in der Rückversicherung
sowie Positionierung als individueller Lösungsanbieter.
2009 Kauf von Hartford Steam Boiler (Spezialversicherer).
2012 Risikodeckung für Windenergie-Anlagen.
2013 Übernahme eines US-Spezialisten für Wetterrisiken (RenRe Energy Advisors).
2014 Satellitenversicherung.
Seit 2017 Vorstandsvorsitzender: Joachim Wenning.
2018 Kauf von relayr (IoT Sensorik) für 300 Millionen US-Dollar.
2019 Beteiligung am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).
Gründung der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
durch
Carl von Thieme mit Hilfe von
Theodor von Cramer-Klett,
Wilhelm von Finck,
Hermann Pemsel sowie der
Darmstädter Bank für Handel und Industrie u.a.
Strategie: Internationale Risikostreuung.
1880-1922 Vorstandsvorsitzender: Carl von Thieme.
1883 Führender Rückversicherer in Deutschland.
1887-1888 Beteiligungen an Erstversicherern (Hamburg-Munich United u.a.).
1888 Börsengang.
1889 Gründung der Allianz
als eigenständige Unfall- und Transportversicherung durch
Carl von Thieme,
Wilhelm von Finck u.a.
1897 Filiale in New York.
1906 Verheerendes Erdbeben in San Francisco führt zur ersten finanziellen Belastungsprobe
durch erhebliche Entschädigungen von 11 Millionen Mark (7 Prozent der Bruttoprämieneinnahmen).
Bis 1914 Unbestrittener Weltmarktführer bei Rückversicherungen mit Bruttoprämieneinnahmen von 204 Millionen Mark.
1914-1918 Erster Weltkrieg beendet das nahezu ununterbrochene Wachstum:
Verlust großer Teile des Auslandsgeschäfts.
1919 Deckung von Luftfahrtrisiken.
1920-1925 Einschränkung der internationalen Geschäftstätigkeit durch Versailler Vertrag.
1921 Rahmenvertrag über die Grundsätze der Zusammenarbeit mit der Münchener Rück.
1922-1938 Vorstandsvorsitzender: Wilhelm Kißhalt.
1923 Gründung der Union Rück in Zürich.
Enorme Entschädigungszahlungen durch Erdbeben in Tokio.
1927 Rückkehr nach Frankreich.
1929-1932 Börsencrash und Weltwirtschaftskrise
erschüttert die Kapitalmärkte.
1931 Bankenkrise in Deutschland.
1931-1932 Keine größeren finanzielle Einbußen
dank konservativer Kapitalanlagestrategie (Anlage von 60 Prozent des Portfolios in festverzinslichen Wertpapieren).
1933 Überzeugte NSDAP-Beitritte von Kurt Schmitt, Wilhelm Kißkalt und Alois Alzheimer.
Ernennung von Kurt Schmitt zum Reichswirtschaftsminister.
1933-1945 Indirekte Profitierung durch Geschäft der Allianz mit der Nazi-Diktatur.
Ausbau des Einflusses in den besetzten Gebieten.
Keine Beteiligung an Übernahmen in besetzten Ländern und damit Einnahme einer Sonderrolle unter den deutschen Großunternehmen mit bedeutendem Auslandsgeschäft.
Ausnahme: Mehrheitsbeteiligung an dem Erstversicherer Cechoslavia in 1941.
1938-1945 Vorstandsvorsitzender: Kurt Schmitt.
1939 Durch billigen Erwerb von Immobilien aus jüdischem Besitz („Arisierung“) wurde ein erheblicher Gewinn erzielt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Existenzbedrohende Lage
durch Verlust des gesamten Auslandsvermögens sowie des Zugangs zu allen ausländischen Märkten
verstärkt durch die Wertlosigkeit der überwiegend in Reichsanleihen und Reichsschatzanweisungen angelegten Rücklagen und Prämienreserven.
1945-1947 Suspendierung und Inhaftierung von Kurt Schmitt, Alois Alzheimer u.a. durch die Allierten.
Verurteilung der Vorstandsmitglieder Gustav Mattfeld, Hans Oldenburg und Georg Paul zu Freiheitsstrafen (werden 1947 vorzeitig entlassen) sowie Zahlung einer Geldstrafe von 4 Millionen Reichsmark.
1945-1950 Vorstandsvorsitzender: Eberhard Reininghaus.
1948 Währungsreform.
1950-1969 Vorstandsvorsitzender: Alois Alzheimer.
1950 Aufhebung des Verbots von Auslandsgeschäften führt zur Rückkehr an den Weltmarkt.
1953-1954 Bruttoprämieneinnahmen von 274 Mio. DM (übertreffen das bis dahin höchste Prämienvolumen von 1943/44).
1960er Jahre Expansion in die USA, Kanada, Asien und Südafrika.
Stetiges Wachstum in Deutschland durch Wirtschaftsboom („Wirtschaftswunder“).
1969-1993 Vorstandsvorsitzender: Horst Jannott.
1970er Jahre Die Verwissenschaftlichung im Bewerten von Risiken und der wachsende Stellenwert technischer Versicherungszweige verändert das Unternehmen
(Zahl der angestellten Diplom-Ingenieure steigt zwischen 1966 und 1976 von 15 auf 70).
1974 Begründung der Geo-Risiko-Forschung von Elementargefahren wie Erdbeben und Stürme.
1979 Entwicklung der Raumfahrtversicherung.
1984 Münchner Hagel ist das größte Schadenereignis in der Geschichte der deutschen Versicherungswirtschaft.
1985 Erdbeben in Mexiko gehört zu den schwersten Belastungen des Unternehmens seit seiner Gründung.
1993-2004 Vorstandsvorsitzender: Hans-Jürgen Schinzler.
1995 Aufstellung des „Walking Man“ von Jonathan Borofsky (Wahrzeichen Münchens)
als Teil der umfassenden Munich Re Art Collection.
1996-2008 Neuausrichtung der Konzernstruktur durch Kombination von Erst- und Rückversicherung.
1996 Übernahme der
American Re (US-Rückversicherer) für rund 3,3 Milliarden US-Dollar und der
Deutschen Krankenversicherung (DKV).
1997 Gründung der ERGO Versicherungsgruppe.
1999 Gründung der Munich Ergo AssetManagement GmbH (MEAG) als
Vermögensverwalter der Münchener Rück und ERGO.
2001 Krise an den internationalen Finanzmärkten und Entschädigungen für das 9/11-Attentat verursachen Ausgleichszahlungen von 2,2 Milliarden US-Dollar und damit den
mit Abstand größten Schaden in der Unternehmensgeschichte.
2002 Beteiligung an Extremus (Spezialversicherer für Großschäden durch Terrorismus mit Sitz in Deutschland).
2004-2017 Vorstandsvorsitzender: Nicolas von Bomhard.
2005 125-jähriges Firmenbestehen.
2007 Erwerb von Midland (US-Erstversicherer).
Ab 2009 Schärfung des Markenprofils durch weltweit einheitlichen Auftritt in der Rückversicherung
sowie Positionierung als individueller Lösungsanbieter.
2009 Kauf von Hartford Steam Boiler (Spezialversicherer).
2012 Risikodeckung für Windenergie-Anlagen.
2013 Übernahme eines US-Spezialisten für Wetterrisiken (RenRe Energy Advisors).
2014 Satellitenversicherung.
Seit 2017 Vorstandsvorsitzender: Joachim Wenning.
2018 Kauf von relayr (IoT Sensorik) für 300 Millionen US-Dollar.
2019 Beteiligung am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).
2020 Kaum Auswirkungen durch Corona.