Inhalt
- Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
- Unternehmensbeschreibung
- Aktienchart
- Unternehmenskennzahlen
- Geschichte
- Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
- Unternehmensbeschreibung
- Aktienchart
- Unternehmenskennzahlen
- Geschichte
Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
Eine Übersicht über alle Dividenden (je Geschäftsjahr):
(in Euro)
Jahr | Dividende |
2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 | 0,60* 0,60 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 0,50 0,70 0,70 0,70 0,78 0,78 0,78 0,72 0,72 0,62 - - 0,37 0,62 |
*Prognose
Die Deutsche Telekom AG ist ein weltweit führendes Dienstleistungs-Unternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologie-Branche.
Der Konzern bietet seinen Kunden die gesamte Palette der Telekommunikations- und IT-Branche aus einer Hand, was Festnetztelefonie, Breitbandinternet, Mobilfunk, TV oder komplexen ICT-Lösungen für Geschäftskunden umfasst.
Die Gesellschaft ist international ausgerichtet und in rund 50 Ländern vertreten.
Der wachsenden Konvergenz der Technologien trägt die Gesellschaft mit einem zunehmend integrierten Produktportfolio Rechnung, das den Zugriff auf persönliche Daten wie Musik, Videos oder auch Adressen über alle Endgeräte hinweg ermöglicht.
Kunden werden sowohl Netzzugänge wie auch Kommunikations- und Mehrwertdienste über Festnetz und Mobilfunk zur Verfügung gestellt.
Das Stammgeschäft machen dabei klassische Anschlüsse aus.
Die Gesellschaft ist auch in der Erschließung des Smart Grid Marktes, mit IT-Services sowie mit Internet- und Netzwerkdiensten tätig.
Des Weiteren betreibt T-Systems, die Großkundensparte des Unternehmens, das Geschäft mit netzzentrierten ICT-Lösungen.
Aktienchart
Aktienchart
Der Aktienchart von 1997 bis 2019:
(aus: Geschäftsbericht 2019,S.2)
G/A: Gewinn je Aktie
G/A(b): Bereinigter Gewinn je Aktie
Div: Dividende
Vorgeschichte
1950-1995 Deutsche Bundespost (DBP) als staatseigenes Post-, Logistik- und Fernmeldeunternehmen der Bundesrepublik Deutschland.
1989-1994 Helmut Ricke ist Vorstandsvorsitzender von DBP:
Rücktritt wegen Meinungsverschiedenheiten mit Postminister Wolfgang Bötsch über die zweite Postreform.
1995 2. Januar: Zweite Postreform führt zur
Aufspaltung von DBP in Deutsche Post, Deutsche Telekom und Deutsche Postbank.
1995 2. Januar:
Entstehen der Deutschen Telekom
(alleiniger Eigentümer: Bundesrepublik Deutschland).
1995-2002 Ron Sommer ist Vorstandsvorsitzender:
Entwicklung der Vier-Säulen-Strategie durch Sommer:
T-Com (Festnetz),
T-Mobile (Mobilfunk),
T-Online (Internet) und
T-Systems (Systemhaus zur Großkundenbetreuung)
mit jeweils eigenem Vorstand und weitgehender geschäftlicher Autonomie.
Ziel: Separater Börsengang jeder „Säule“.
1996 Börsengang („T-Aktie“bzw. Volksaktie):
Erstausgabepreis: 14,57 Euro je Aktie (1. Tranche).
1998 Ende des Monopols der Deutschen Telekom für den Telefondienst in Deutschland.
Gründung der Bundesnetzagentur (ehemals RegTP) zur Durchsetzung der Chancengleichheit im Wettbewerb.
1999 Börsengang (2. Tranche): Ausgabepreis: 39,50 Euro je Aktie.
1999-2003 Verkauf des Breitbandkabel-Netzes in Deutschland aus wettbewerbsrechtlichen Gründen.
2000 Börsengang (3. Tranche): Ausgabepreis: 63,50 Euro je Aktie.
Börsengang eines 20%igen Anteils von T-Online (Ausgabepreis: 27 Euro).
Ersteigerung der UMTS-Lizenzen durch T-Mobile für 8,5 Milliarden Euro.
2001 Starke öffentliche Kritik am hohen Preis beim
Kauf der beiden US-Mobilfunkkonzerne Voicestream und Powertel
für insgesamt 39,4 Milliarden Euro (spätere Umbenennung in T-Mobile USA).
Wertberichtigung auf Immobilienwerte in Höhe von 2,2 Milliarden Euro führt zu einer Klagewelle von Privataktionären wegen möglichen Betrugs.
2002 Rücktritt von Ron Sommer
nach massiven Kursverlusten der T-Aktie infolge des Börsencrashs auf Drängen der deutschen Bundesregierung als Hauptanteilseigner.
Ankündigung des Abbaus von 50.000 Beschäftigten durch den Interimschef Helmut Sihler.
2002-2006 Kai-Uwe Ricke (Sohn von Helmut Ricke) ist Vorstandsvorsitzender:
Ziel ist insbesondere die Absenkung der enormen Schulden.
2003 Gründung von Vivento zur Ausgliederung der abzubauenden Mitarbeiter in eine separate Gesellschaft.
Gründungsmitglied der Mobile Alliance (jetzt: Freemove Alliance).
2004 Kauf der Scout-Gruppe.
2005 T-Mobile USA gilt als erfolgreich und profitabel.
2005-2006 Umstrukturierung von 4 auf 3 Säulen
T-Com,
T-Mobile,
T-Systems
durch den jetzt preisgünstigen Rückkauf aller Anteile von T-Online.
Integration von T-Online als Geschäftsfeld Breitband/Festnetz unter die Marke T-Com (Angebot von Telefon und Internet aus einer Hand).
Integration von DeTeLine und T-Data in T-Systems.
2005-2006 Überwachungsaffäre.
2005-2008 Abbau von weiteren 32.000 Beschäftigten.
2006 4,5%iger Anteilskauf durch Blackstone.
Rücktritt von Ricke wegen des weiterhin sinkenden Aktienkurses und dramatischer Kundenverluste im Festnetz.
2006-2013 Rene Obermann ist Vorstandsvorsitzender:
Ziele sind die Verbesserung des Services sowie eine stärkere Verzahnung von Festnetz und Mobilfunk unter Beibehaltung eines strikten Sanierungskurses zum Schuldenabbau.
2007 Zusammenfassung von T-Com und T-Online zu T-Home.
Tarifkonflikt führt zur Ausgliederung von 50.000 Beschäftigten in T-Service
(Dachmarke von drei eigenständigen Servicegesellschaften).
Einführung der Billigmarke „congster“ (heute: congstar).
2008 Wahl von Ulrich Lehner zum Aufsichtsratsvorsitzenden.
Verkauf von DeTe Immobilien an Strabag.
2010 Durch Zusammenführung von T-Home und T-Mobile zur Telekom Deutschland („Festnetz, Mobilfunk und Internet aus einer Hand“) verbleiben
2 Säulen
und zwar
Telekom Deutschland und
T-Systems.
2011 Gescheiterter Verkauf von T-Mobile USA an AT&T wegen wettbewerblicher Bedenken.
Verkauf von JobScout24.
2013 Verkauf der übrigen Scout-Gruppe.
2014 Timotheus Höttges ist Vorstandsvorsitzender.
Verdachts des Zugriffs von Geheimdiensten auf die Netze der Deutschen Telekom nach Veröffentlichung von NSA-Unterlagen durch Edward Snowden.
2015 Verkauf von T-Online (Entwicklung vom Internetprovider zum Newsportal) an Ströer.
2016 Mitinitierung des „ngena“-Netzwerks.
2017 Verkäufe von Strato (Webhosting), DeTeMedien und solute (mit billiger.de).
Kooperation mit Sky bei Bundesliga- und Sportpaketen.
Unternehmenskennzahlen
Hier sind wesentliche Kennzahlen zur Aktie der Deutschen Telekom aufgeführt:
(in Euro)
Jahr | Gewinn | G/A | G/A (b) | Div |
2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 | 3,9 2,2 3,5 2,7 3,3 2,9 0,9 -5,4 | 0,82 0,46 0,74 0,58 0,71 0,65 0,21 -1,24 | 1,04 0,96 1,28 0,89 0,90 0,54 0,63 0,59 | 0,60 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 0,50 0,70 |
(aus: Geschäftsbericht 2019,S.2)
G/A: Gewinn je Aktie
G/A(b): Bereinigter Gewinn je Aktie
Div: Dividende
Die Unternehmenskennzahlen werden nicht weiter aktualisiert.
Vorgeschichte
1950-1995 Deutsche Bundespost (DBP) als staatseigenes Post-, Logistik- und Fernmeldeunternehmen der Bundesrepublik Deutschland.
1989-1994 Helmut Ricke ist Vorstandsvorsitzender von DBP:
Rücktritt wegen Meinungsverschiedenheiten mit Postminister Wolfgang Bötsch über die zweite Postreform.
1995 2. Januar: Zweite Postreform führt zur
Aufspaltung von DBP in Deutsche Post, Deutsche Telekom und Deutsche Postbank.
Geschichte
1995 2. Januar:
Entstehen der Deutschen Telekom
(alleiniger Eigentümer: Bundesrepublik Deutschland).
1995-2002 Ron Sommer ist Vorstandsvorsitzender:
Entwicklung der Vier-Säulen-Strategie durch Sommer:
T-Com (Festnetz),
T-Mobile (Mobilfunk),
T-Online (Internet) und
T-Systems (Systemhaus zur Großkundenbetreuung)
mit jeweils eigenem Vorstand und weitgehender geschäftlicher Autonomie.
Ziel: Separater Börsengang jeder „Säule“.
1996 Börsengang („T-Aktie“bzw. Volksaktie):
Erstausgabepreis: 14,57 Euro je Aktie (1. Tranche).
1998 Ende des Monopols der Deutschen Telekom für den Telefondienst in Deutschland.
Gründung der Bundesnetzagentur (ehemals RegTP) zur Durchsetzung der Chancengleichheit im Wettbewerb.
1999 Börsengang (2. Tranche): Ausgabepreis: 39,50 Euro je Aktie.
1999-2003 Verkauf des Breitbandkabel-Netzes in Deutschland aus wettbewerbsrechtlichen Gründen.
2000 Börsengang (3. Tranche): Ausgabepreis: 63,50 Euro je Aktie.
Börsengang eines 20%igen Anteils von T-Online (Ausgabepreis: 27 Euro).
Ersteigerung der UMTS-Lizenzen durch T-Mobile für 8,5 Milliarden Euro.
2001 Starke öffentliche Kritik am hohen Preis beim
Kauf der beiden US-Mobilfunkkonzerne Voicestream und Powertel
für insgesamt 39,4 Milliarden Euro (spätere Umbenennung in T-Mobile USA).
Wertberichtigung auf Immobilienwerte in Höhe von 2,2 Milliarden Euro führt zu einer Klagewelle von Privataktionären wegen möglichen Betrugs.
2002 Rücktritt von Ron Sommer
nach massiven Kursverlusten der T-Aktie infolge des Börsencrashs auf Drängen der deutschen Bundesregierung als Hauptanteilseigner.
Ankündigung des Abbaus von 50.000 Beschäftigten durch den Interimschef Helmut Sihler.
2002-2006 Kai-Uwe Ricke (Sohn von Helmut Ricke) ist Vorstandsvorsitzender:
Ziel ist insbesondere die Absenkung der enormen Schulden.
2003 Gründung von Vivento zur Ausgliederung der abzubauenden Mitarbeiter in eine separate Gesellschaft.
Gründungsmitglied der Mobile Alliance (jetzt: Freemove Alliance).
2004 Kauf der Scout-Gruppe.
2005 T-Mobile USA gilt als erfolgreich und profitabel.
2005-2006 Umstrukturierung von 4 auf 3 Säulen
T-Com,
T-Mobile,
T-Systems
durch den jetzt preisgünstigen Rückkauf aller Anteile von T-Online.
Integration von T-Online als Geschäftsfeld Breitband/Festnetz unter die Marke T-Com (Angebot von Telefon und Internet aus einer Hand).
Integration von DeTeLine und T-Data in T-Systems.
2005-2006 Überwachungsaffäre.
2005-2008 Abbau von weiteren 32.000 Beschäftigten.
2006 4,5%iger Anteilskauf durch Blackstone.
Rücktritt von Ricke wegen des weiterhin sinkenden Aktienkurses und dramatischer Kundenverluste im Festnetz.
2006-2013 Rene Obermann ist Vorstandsvorsitzender:
Ziele sind die Verbesserung des Services sowie eine stärkere Verzahnung von Festnetz und Mobilfunk unter Beibehaltung eines strikten Sanierungskurses zum Schuldenabbau.
2007 Zusammenfassung von T-Com und T-Online zu T-Home.
Tarifkonflikt führt zur Ausgliederung von 50.000 Beschäftigten in T-Service
(Dachmarke von drei eigenständigen Servicegesellschaften).
Einführung der Billigmarke „congster“ (heute: congstar).
2008 Wahl von Ulrich Lehner zum Aufsichtsratsvorsitzenden.
Verkauf von DeTe Immobilien an Strabag.
2010 Durch Zusammenführung von T-Home und T-Mobile zur Telekom Deutschland („Festnetz, Mobilfunk und Internet aus einer Hand“) verbleiben
2 Säulen
und zwar
Telekom Deutschland und
T-Systems.
2011 Gescheiterter Verkauf von T-Mobile USA an AT&T wegen wettbewerblicher Bedenken.
Verkauf von JobScout24.
2013 Verkauf der übrigen Scout-Gruppe.
2014 Timotheus Höttges ist Vorstandsvorsitzender.
Verdachts des Zugriffs von Geheimdiensten auf die Netze der Deutschen Telekom nach Veröffentlichung von NSA-Unterlagen durch Edward Snowden.
2015 Verkauf von T-Online (Entwicklung vom Internetprovider zum Newsportal) an Ströer.
2016 Mitinitierung des „ngena“-Netzwerks.
2017 Verkäufe von Strato (Webhosting), DeTeMedien und solute (mit billiger.de).
Kooperation mit Sky bei Bundesliga- und Sportpaketen.