14. März 2020

TUI Aktie - Dividende mit Tourismus


TUI gehört zu den größten Touristikkonzernen der Welt.

Inhalt

- Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
- Unternehmensbeschreibung
- Aktienchart
- Unternehmenskennzahlen
- Geschichte

Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie

Eine Übersicht über alle Dividenden (je Geschäftsjahr):

(in Euro)
Jahr
Dividende
2020
2019
2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
-*
0,54
0,72
0,65
0,63
0,56
0,33
0,15
-
-
-
-
-
0,25
-
0,77
0,77
0,77
0,77
0,77
0,97
* Prognose

Unternehmensbeschreibung

Die TUI Group ist einer der weltweit führenden Touristikkonzerne und in mehr als 100 Ländern der Erde aktiv. 

Der Konzern beschäftigt weltweit mehr als 70.000 Mitarbeiter. 

TUI bietet für seine 28 Millionen Kunden, davon 21 Millionen in den europäischen Landesgesellschaften, integrierte Services aus einer Hand und bildet die gesamte touristische Wertschöpfungskette unter einem Dach ab. 

Dazu gehören über 400 Hotels und Resorts mit Premium-Marken wie RIU, TUI Blue und Robinson und 18 Kreuzfahrtschiffe, von der MS Europa und der MS Europa 2 in der Luxusklasse und Expeditionsschiffen bis zur Mein Schiff-Flotte der TUI Cruises und Kreuzfahrtschiffen bei Marella Cruises in England. 

Zum Konzern zählen außerdem europaweit führende Veranstaltermarken, fünf Fluggesellschaften mit 150 modernen Mittel- und Langstrecken-Flugzeugen und 1.600 Reisebüros. 

Neben dem Ausbau des Kerngeschäfts mit Hotels, Kreuzfahrten und Aktivitäten in den Urlaubsdestinationen investiert die TUI verstärkt in digitale Plattformen. 

Der Konzern wandelt sich zu einem Digitalunternehmen. 

Aktienchart

Der Aktienchart von 1987 bis 2019:



Unternehmenskennzahlen

Hier sind wesentliche Kennzahlen zur Aktie von TUI aufgeführt:

(in Euro)
Jahr
Gew(b)
G/A(b)
Div
2019
2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
532
775
911
465
380
271
187
142
0,71
1,17
1,36
0,61
0,64
0,26
-0,08
-0,16
0,54
0,72
0,65
0,63
0,56
0,33
0,15
-

aus:
Geschäftsbericht 2019,S.2+112
Geschäftsbericht 2017,S.5+98
Geschäftsbericht 2015,S.10+81
Geschäftsbericht 2013,S.2
Gew(b): Bereinigter Gewinn
G/A(b): Bereinigter Gewinn je Aktie
Div: Dividende

Die Unternehmenskennzahlen werden nicht weiter aktualisiert.

Geschichte

1968 Gründung der Touristik Union (TUI) durch

TOUROPA, 
Scharnow-Reisen, 
Hummel Reise und 
Dr.-Tigges-Fahrten. 

1970 Übernahme von airtours international und TransEuropa. 

Gründung des Robinson Clubs zusammen mit Steigenberger. 

1970er Jahre Beteiligungen an diversen Hotelketten. 

1972 Beteiligung an Iberotel. 

1977 Beteiligung an RIU. 

1978 Einsetzung des TUI-FerienExpress (Sonderzug). 

1981 Beteiligung an Grecotel. 

1990 Vereinheitlichung der Veranstalternamen zu TUI Schöne Ferien. 

1995 Gründung von TUI Niederlande und TUI Österreich. 

1996 Gründung von TUI Schweiz. 

1997 TUI-Anteile gehörten zu 

45% der Hapag-Lloyd, 
30% der WestLB und 
25% der Deutschen Bahn AG 

(über die DeutscheReisebüro GmbH u.a. mit DER Tour). 

1998 Übernahme von TUI durch die Preussag AG/Hapag-Lloyd: 

Eingliederung in die Hapag Touristik Union (HTU). 

Weitere TUI-Beteiligungen waren 

1-2-Fly, 
Air Conti Flugreisen, und die 
Gebeco (51,1%iger Anteil).

2000 Umbenennung der HTU in TUI Group. 

2001 TUI Group wird 100%ige Tochter von Preussag. 

2002 Umbenennung von Preussag in TUI AG

Beginn der Umstrukturierung weg von einem Mischkonzern zu einem reinen Touristik- und Logistikkonzern. 

2004 WestLB verkauft ihren 31,4%igen Anteil an die Deutsche Bank. 

Die Deutsche Bank reichte einen Teil unmittelbar weiter an mehrere spanische Investoren: 

Familie Riu, 
Unternehmensgruppe Matutes und 
Sparkasse Caja de Ahorres del Mediteraneo. 

2005 Verkauf des Schienenlogistikgeschäfts an die Compagnie Europeenne de Wagons. 

Konzentration der Hapag-Lloyd-Logistik auf den ertragreichen Schiffahrtsbereich. 

Übernahme von CP Ships (Containerschiffahrt): 

TUI gehört zu den fünf größten Containerschiffahrtsunternehmen der Welt. 

2006 Verkauf von TQ3 Travel Solutions (Geschäftsreisen) an BCD und von PNA (Stahlhandel) an Platinum Equity. 

2007 John Frederiksen erwirbt einen 15,1%igen Anteil an TUI AG.

2007 Fusion eines Teiles des Tourismusgeschäfts mit First Choice Holidays zu TUI Travel.


TUI Travel ist mit einem Umsatz von 18 Milliarden Euro die größte Touristikgruppe der Welt

(TUI AG: 54% Anteil, Sitz: Großbritannien).

Bei der TUI AG (Sitz: Hannover) verbleiben die

Hotels,
Kreuzfahrtschiffe und die
Beteiligung an Hapag-Lloyd.

2008 Alexei Mordaschow erwirbt einen 15%igen Anteil an der TUI AG.

2009 Erwerb einer 9,9%igen Beteiligung von TUI Travel an Air Berlin.

2012 September: Friedrich Joussen wird CEO bei der TUI AG. 

2012 Alexei Mordaschow hat einen 25%igen Anteil an der TUI AG 

und ist damit der größte Einzelaktionär (Familie Riu besitzt 3%).

2013 Joussen kündigt Streichung von mehr als 100 Marken an.

2013 OneTUI-Umstrukturierungsprogramm.

2014 Strategie:

Verwandlung von TUI vom reinen Händler zu einem Inhaltevermarkter. 

2014 Anteilsverkauf von John Frederiksen (unter 3%).

2014 Fusion von TUI AG mit TUI Travel durch Aktientausch: 

Sitz ist Hannover.

Beibehaltung der deutschen Rechtsform und ausschließliche Börsennotierung in Großbritannien.


2015 Bündelung aller Rechenzentren in Hannover.

2015 Verkauf des 50%igen Anteils an Grecotel (Griechenland, 23 Hotels).

2015 Geplanter Ausbau der TUI-Marke zur globalen Dachmarke

2015 Schrittweise Einführung von TUI Konzept-Stores 

(„sollen eher an Vorzeigeshops von Modemarken erinnern als an das gute alte Reisebüro“).

2015 Schrittweise Vereinheitlichung der Fluggesellschaften unter der TUI-Marke 

(Ausnahme: Corsair, die zum Verkauf steht).

2016 Verkauf von Hotelbeds (Betten-Datenbank) und der Spezialreise-Anbieter.

Neu-Organisation des gesamten TUI-Hotelbetten-Inventars auf eine Blockchain. 

2016 Geplanter späterer Ausstieg aus dem Betrieb eigener Rechenzentren (ca. 100 Mio. Euro Ersparnis).

2016 Erste europaweite Werbekampagne zur neuen Ausrichtung der TUI-Marke.


Bis 2017 Umbenennung aller großen europäischen Reiseveranstalter in TUI. 

2017 TUI setzt auf Blockchain: Internet-Giganten wie Facebook, Apple u.a. verlieren zukünftig ihre Datenmonopole.