26. März 2020

Daimler Aktie - Dividende mit Automobilen


Daimler ist ein global operierender Automobilhersteller. 

Inhalt

- Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie
- Unternehmensbeschreibung
- Aktienchart
- Unternehmenskennzahlen
- Geschichte

Aktuelle Dividende mit Dividendenhistorie

Eine Übersicht über alle Dividenden (je Geschäftsjahr):

(in Euro)
Jahr
Dividende
2020
2019
2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
0,90
3,25
3,65
3,25
3,25
2,45
2,25
2,20
2,20
1,85
-
0,60
2,00
1,50
1,50
1,50
1,50
1,50
1,00
2,35
*Prognose

Unternehmensbeschreibung

Die Daimler AG ist ein global operierender Automobilhersteller. 

Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge sowie Finanzdienstleistungen bilden das Kerngeschäft des zu den international führenden Autoproduzenten zählenden Konzerns. 

Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. 

Zum Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt, die Marken Smart, Freightliner, Western Star u.a. 

Aktienchart

Der Aktienchart von 1999 bis 2019:


Unternehmenskennzahlen

Hier sind wesentliche Kennzahlen zur Aktie von Daimler aufgeführt:

(in Euro)
Jahr
Gewinn
G/A
Div
2019
2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2.709
7.582
10.617
8.784
8.711
7.290
8.720
6.830
6.020
4.674
2,22
6,78
9,61
7,97
7,87
6,51
6,40
6,02
5,31
4,28
0,90
3,25
3,65
3,25
3,25
2,45
2,25
2,20
2,20
1,85

aus:
Daimler-Kennzahlenübersicht.
G/A: Gewinn je Aktie
Div: Dividende

Die Unternehmenskennzahlen werden nicht weiter aktualisiert.

Geschichte

1883 Gründung der Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik in Mannheim. 

Erste Sicherung von Patentrechten für einen Gasmotor u.a. durch Gottlieb Daimler. 

1886 Patentierung des Automobils: Dreirädriges Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und elektrischer Zündung.

1920er Jahre Überlebenskampf fast aller Autobauer.

1926 Fusion mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft zu Daimler-Benz.

1928 Etwa 14.300 Mitarbeiter.

1929-1932 Börsencrash in den USA mit anschließender Weltwirtschaftskrise.

1932 Drittgrößter Automobilproduzent in Deutschland mit etwa 9.000 Mitarbeitern nach Adam Opel und der Auto Union. 

Ab 1933 Nach der Machtergreifung der NSDAP:

Sukzessive Einbindung in die Aufrüstung der Wehrmacht 

führte zur Entwicklung und Produktion von Militärfahrzeugen, Panzern sowie Schiffs- und Flugmotoren

1939-1945 2. Weltkrieg. 

1941 Umsatz bestand zu 76 Prozent aus Wehrmachtsaufträgen. 

1941-1944 Steigerung der Beschäftigung von 150 auf 5.648 KZ-Häftlingen. 

1944 Etwa 74.000 Mitarbeiter (davon etwa 27.000 angeworbene oder zwangsverschleppte Ausländer). 

1945 Keine vollständige Zerschlagung von Daimler trotz kriegsbedingter massiver Zerstörungen und Enteignungen durch die Allierten. 

1950er Jahre

Innovationsführerschaft mit der Einführung der Sicherheitsfahrgastzelle.


1950-1980 

Zahlreiche Beteiligungen:

Unimog (1950),

Auto Union (1950 bis 1964),

Maybach-Motorenbau (1960; später MTU Friedrichshafen),

Ernst Heinkel (1968; später Maschinen- und Werkzeugbau Zuffenhausen),

Junkers Flugzeug- und Motorenwerke (1973; zusammen mit Dornier; später DASA, dann EADS und Airbus).

1981 Erneute

Innovationsführerschaft mit der Einführung des Airbag und des Gurtstraffers.

1989
Kauf von Messerschmitt-Bölkow-Blohm (später: Airbus).

1993 Übernahme von Ilmor Engineering (seit 2012: Mercedes AMG High Performance Powertrains)

1995 Übernahme der Kässbohrer Fahrzeugwerke (später: Evobus).

1998-2007
Zusammenschluss von Daimler-Benz mit Chrysler führt zur Gründung von DaimlerChrysler. 


Vorstandsvorsitzende waren Robert Eaton (bis 2000) und Jürgen Schrempp (bis 2005).

2005 Wertverlust von DaimlerChrysler seit der Fusion: 50 Mrd. Euro.

Beträchtlicher Imageschaden für die Kernmarke Mercedes-Benz durch Qualitätsprobleme (begründet in enormer Kostenreduktion).

2005-2009 Sanierung von Mercedes-Benz führt zum Abbau von 14.000 Beschäftigten.

2006 Dieter Zersche wird Vorstandsvorsitzender.


Verkauf der bisherigen Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen.

2007 Nach mehrheitlichem Verkauf von Chrysler an Cerberus: Umbenennung von DaimlerChrysler in Daimler.

2007 Kooperation mit Fiat bei Nutzfahrzeugmotoren.

Seit 2007 Konzern operiert in den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services.

2010 Klage der Vereinigten Staaten nach Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC:

Vorwurf der Korruption der damaligen DaimlerChrysler zwischen 1998 und 2008 in Russland, der TürkeiÄgypten und China zur Sicherung von Regierungsaufträgen.

Prozess endete mit einem Vergleich: Schuldeingeständnis, Strafzahlung von 185 Mio. Dollar und Auflagen zur Korruptionsbekämpfung.

Daimler selbst ergriff disziplinäre Maßnahmen gegen 60 Mitarbeiter, von denen 45 gekündigt wurden.


2013 Zentrale Rolle im Verfahren zum zukünftigen Einsatz von Kohlenstoffdioxid in Klimaanlagen durch Daimler. 

Wechsel Eckart von Klaedens vom Bundeskanzleramt zu Daimler führt zu einem Ermittlungsverfahren 

gegen von Klaeden wegen des Anfangsverdachts der Vorteilsannahme und gegen Dieter Zetsche wegen des Verdachts der Vorteilsgewährung (wurde 2015 eingestellt).

2015 Manipulation von Abgastests bei Dieselmotoren

(laufende Ermittlungen wie auch bei VW und BMW).

2017 Bildung des CASE Steering Commitees zur strategischen Einordnung bzgl. Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische Antriebe (Electric).

2019 Abbau von 10.000 Arbeitsstellen

2020 Schlechte Zahlen für das Geschäftsjahr 2019.

2021 Aufspaltung in zwei Unternehmen.

Fokussierte Grüße

von