11. Juli 2020

Aktien mit starken Marken als Schutz gegen Missmanagement


Ich bin ein großer Verfechter vom Kauf einzelner Aktien.

Ob man nun 50 oder lediglich 5 Aktien im Depot hat und damit tatsächlich besitzt, ist ja dabei eigentlich unerheblich.

Eine Aktie ist ein Unternehmen mit vielen Mitarbeitern, Fabriken, Betriebsabläufen, Unternehmenswerten usw.

Daraus resultieren letztlich Unternehmenszahlen wie Umsatzerlöse, Kosten für die Herstellung der Produkte, Kosten für den Vertrieb, Aufwendungen für die Mitarbeiter (Lohn) usw.

Dabei kaufe ich eigentlich ausschliesslich Unternehmen mit starken Marken.

Und lediglich starke Marken, die ich verstehe.

Beispielsweise ist Microsoft eine globale Marke, aber bei Betriebssystemen u.a. kenne ich persönlich mich letztlich nicht gut genug aus.

Wenn "meine" Unternehmen um 50 Prozent im Wert fallen, dann muss ich mental in der Lage sein, nachzukaufen.

Das ist mein ultimativer Test, den ich vor dem Kauf der Aktie durchdenke.

Diese Vorgehensweise schützt mich allerdings nicht vor kurzfristigen negativen Überraschungen wie beispielsweise aktuell bei Kraft Heinz.

Aber starke Marken sind nicht so leicht kopierbar, der Wert ist stabiler und wird nicht durch ein Missmanagement von - schreiben wir mal - 3 bis 4 Jahren so beeinträchtigt, dass er nicht wieder neu aufgebaut werden könnte.

Bei Kraft Heinz bin ich davon überzeugt, dass das neue Management den tatsächlichen Wert der Marken im Portfolio erheblich steigern wird.

Das ganze Unternehmen besteht aus stabilen Marken, die es schon seit vielen Jahrzehnten gibt.

Und genauso sieht es bei allen Unternehmen auf meiner Watchlist aus.