Es gibt kaum Anleger, die lediglich Einzelaktien besitzen.
Das spiegelt sich auch in den deutschen Finanzblogs wieder.
Aber warum ist das so?
Warum erfolgt eine sogenannte "Beimischung" von ETF oder auch Fonds?
Letztlich umfasst jeder Aktienfonds oder Aktien-ETF eine Ansammlung von Einzelaktien.
Ok.
Diversifizierung.
Je mehr unterschiedliche Aktien, desto geringer ist (vermeintlich) das Risiko.
Aber diejenigen, die sich mit Aktien beschäftigen, die Kennzahlen "lesen" können, das entsprechende Geschäftsmodell verstehen ... vereinfacht geschrieben ... die sich gerne mit Aktien beschäftigen und mehr aus ihrem Geld machen wollen,
können doch - sagen wir mal - 50 Einzelaktien kaufen.
Depotanteil je Aktie ist dann 2 Prozent.
Das sollte ok sein.
Da könnte man nach den verschiedensten Kriterien vorgehen.
Beispielsweise sich je Branche oder je Land die zwei bis drei besten Unternehmen raussuchen.
Diese kaufen (gerade in turbulenten Zeiten wie diesen) und halten.
Wenn man Geld über hat, dann gezielt nachkaufen.
Wenn man Geld braucht, dann verkauft man halt Aktien von vermeintlich zu teueren Aktien.
Dies wäre ein Fokus auf Qualitätsaktien.
Das kann nicht falsch sein.