Man kann es natürlich auf seinem Konto belassen.
Bedeutet: Keinerlei Rendite.
Dann das legendäre Sparbuch, das gerade in Deutschland über Jahrzehnte – und auch heute noch – enorm beliebt ist.
Gibt quasi keine Rendite.
Zumindest weit unter 1 Prozent.
Wer mehr Rendite will, der muss risikoreicher investieren.
Und dann kommen Aktien ins Spiel.
Aktienfonds, ETF oder Einzelaktien stehen dabei zur Disposition.
Der kleine Fehler, der unbedingt zu beachten ist:
Verstehen in was investiert wird.
Aktienfonds
Bei Aktienfonds ist das schon schwierig.
Es fängt mit den Aktien an, in die der Fonds investiert.
Die meisten Aktienfonds sind in sehr vielen unterschiedlichen Aktien engagiert.
Es ist nahezu unmöglich für einen normalen Privatanleger, diese ganzen Aktien zu kennen.
Der Fondsmanager ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor.
Es gibt häufig kaum tiefergehende Informationen über deren Kenntnisse und Anlagestile.
Außer es sind ganz bekannte wie Bill Miller usw.
ETF
Mit ETF ist der Fondsmanager eigentlich kein Problem.
Ein ETF bildet – normalerweise – einen Index ab, der vorher klar bestimmt wurde.
Man muss dennoch enorm aufpassen:
Die Finanzindustrie hat diese lukrative Anlageform längst für sich entdeckt und es gibt viele Mischformen von ETF.
Teilweise gemanagt, keine komplette Umsetzung des Index durch den ETF usw.
Und das größte Problem ist das mangelnde Verständnis des Anlegers, was eigentlich im ETF enthalten ist.
ETF umfassen nicht selten über 1.000 Aktien.
Klar, dass ein Anleger diese Aktien nicht alle kennen kann.
Er verlässt sich letztlich darauf, quasi so etwas wie eine „Allround-Durchschnittsrendite“ im jeweiligen Bereich zu erzielen.
Und das bei extrem niedrigen Kosten.
Das spielte – so befürchte ich – bei den Allermeisten noch eine Hauptrolle.
Sparen bei den Gebühren.
Lieblingsmoto der Deutschen: Sparen.
Ich denke, es ist viel zu kurzsichtig gedacht.
Einzelaktien
Dann bleibt noch die individuelle Investition in Aktien.
Derjenige hat niemanden, dem er die „Schuld“ geben kann.
Er ist allein verantwortlich für Erfolg und Misserfolg.
Aber er hat die Freiheit nur in Aktien zu investieren, die er komplett versteht.
Ich denke an Aktien aus den Branchen Getränke, Nahrung, Körperpflege oder auch Tabak.
Aktien sind beispielsweise Pepsi, Kraft Heinz oder Procter & Gamble aus den USA.
Oder Henkel und Beiersdorf aus Deutschland.
Oder eine L’Oreal und Pernod Ricard aus Frankreich.
Der jeweilige Anleger kauft so etwa 20 bis 30 solcher Aktien und hat – außer den Gebühren beim Kauf – keine weiteren Kosten zu befürchten.
Und er macht eben nicht den Fehler, etwas zu kaufen, was er nicht versteht.
Fazit
Gerade in schlechten Börsenzeiten oder bei einem Aktiencrash ist es extrem wichtig, zu wissen, was man hat.
Dann verkauft man nicht.
Vielleicht kauft man sogar zu.
Und genau das ist ein wesentlicher Faktor für eine nochmals stark verbesserte Aktienrendite.
Wie sieht es bei dir aus?
Verstehst du in was du investiert bist?
Und wenn nicht, warum nicht?
Willst du daran etwas ändern?