24. Januar 2022

Warum ich nur Aktien kaufe, die eine Dividende zahlen


Es gibt Unternehmen (Aktien), die zahlen eine Dividende oder eben nicht. 

Die gängige Meinung ist, dass Unternehmen nur dann eine Dividende zahlen sollten, wenn sie das Geld nicht profitabler für Wachstum verwenden können. 

Das trifft auf Facebook, Amazon und viele andere zu. 

Die Umsätze und Gewinne und damit der Cash Flow steigen prozentual zu einem hohen Prozentsatz. 

Damit sind die Aktionäre zufrieden. 

Wenn jedoch dauerhaft Dividenden ausgeschüttet werden, dann ist Stabilität gefragt.
 
Klar ist, dass ohne Wachstum keine ansteigende Dividende gezahlt werden kann. 

Und gerade diese Stabilität - insbesondere bei den Dividendenaristokraten - ist außerordentlich bemerkenswert. 

Nur als Anmerkung: 

In Deutschland gibt es genau einen einzigen Dividendenaristokraten, nämlich Fresenius. 

Es scheint also nicht ganz so einfach zu sein.
 
Mir kommt es bei der "Dividendenstrategie" nicht auf das Geld an, sondern um die Fähigkeit des jeweiligen Unternehmens, eine langfristige und kontinuierlich ansteigende Geschäftsentwicklung hinzubekommen. 

Dazu bedarf es einer Vision, Disziplin bei der Cashverwendung, besonnener Zukäufe usw. 

Es müssen dazu Rücklagen gebildet, „Speck“ angesetzt werden für Krisensituationen (Stichwort Corona-Pandemie).
 
Dies ist zumeist mit widerstandsfähigen Marken erreichbar.
 
Und von daher ist es nicht verwunderlich, das ich ausschliesslich in Aktien investiert bin, die um ihre Marken einen Burggraben errichtet haben. 

Die langfristige Zahlung von steigenden Dividenden ist also lediglich ein Ausdruck enormer Qualitäten des spezifischen Unternehmens. 

Wenn Unternehmen keine Dividende zahlen, dann ist die innere Qualität eben nicht sofort erkennbar.